Die gute Nachricht: Die bewährten Empfehlungen von Google behalten weiterhin Gültigkeit. Im Fokus stehen Ihre Nutzerinnen und Nutzer – und damit Inhalte, die echten Mehrwert bieten. Wenn Sie sich auf einzigartige, hilfreiche und technisch saubere Inhalte konzentrieren, sind Sie gut aufgestellt – auch in der sich wandelnden Welt der KI-gestützten Suche.
Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Aspekte, die Sie für eine erfolgreiche Präsenz in der klassischen Google-Suche und in den neuen KI-Erlebnissen berücksichtigen sollten.
1. Erstellen Sie einzigartige, nützliche Inhalte für echte Menschen
Oft wird gefragt: „Was möchte Google eigentlich sehen?“
Die Antwort ist klar: Google möchte Inhalte anzeigen, die den Nutzerinnen und Nutzern weiterhelfen.
Gerade in den neuen KI-Sucherlebnissen, in denen Nutzer deutlich längere und spezifischere Fragen stellen, kommt es auf individuellen und wertvollen Content an. Wenn Ihre Inhalte konkrete Probleme lösen, weiterführende Informationen bieten und nicht austauschbar sind, sind Sie auf dem richtigen Weg – sowohl im KI-Modus als auch bei den klassischen Suchergebnissen.
👉 Tipp: Nutzen Sie die Google-Ressource „Hilfreiche, zuverlässige und menschenzentrierte Inhalte erstellen“, um Ihre Inhalte zu analysieren und gezielt zu verbessern.
2. Bieten Sie eine überzeugende Nutzererfahrung auf Ihrer Seite
Auch die besten Inhalte können enttäuschen, wenn sie auf einer unübersichtlichen oder schwer navigierbaren Website erscheinen.
Achten Sie darauf, dass Ihre Seite auf allen Geräten gut dargestellt wird, die Ladezeiten gering sind und die wichtigsten Inhalte klar im Fokus stehen. Eine intuitive Navigation, ein aufgeräumtes Layout und klare visuelle Hierarchien verbessern die Nutzererfahrung – und erhöhen Ihre Chancen auf gute Platzierungen auch in KI-Ergebnissen.
3. Stellen Sie sicher, dass Google Ihre Inhalte technisch erfassen kann
Damit Ihre Seiten in der Google-Suche – insbesondere in den neuen KI-Formaten – berücksichtigt werden, müssen sie technisch zugänglich und indexierbar sein.
Das bedeutet:
- Der Googlebot darf nicht blockiert werden.
- Ihre Seite muss einen gültigen HTTP-Statuscode 200 liefern.
- Die Inhalte müssen crawlbar und lesbar sein.
Diese technischen Voraussetzungen bilden die Basis dafür, dass Ihre Inhalte überhaupt in Suchergebnissen – klassisch oder KI-gestützt – erscheinen können.
4. Nutzen Sie die Vorschau-Optionen zur Steuerung Ihrer Sichtbarkeit
Google stellt verschiedene Mechanismen zur Verfügung, mit denen Sie steuern können, welche Inhalte in Suchergebnissen (inkl. KI-Formaten) angezeigt werden.
Mithilfe von nosnippet, data-nosnippet, max-snippet oder noindex können Sie festlegen, was angezeigt werden darf.
Beachten Sie dabei: Je restriktiver Ihre Einstellungen sind, desto weniger sichtbar wird Ihr Content in KI-gestützten Ergebnissen.
5. Achten Sie auf konsistente strukturierte Daten
Strukturierte Daten (Schema.org-Markup) helfen Google, den Inhalt Ihrer Seiten besser zu verstehen und ermöglichen erweiterte Suchfunktionen und Rich Snippets.
Wichtig: Die Informationen, die Sie im strukturierten Daten-Markup bereitstellen, müssen mit den sichtbaren Inhalten Ihrer Website übereinstimmen.
Nur dann können Ihre Inhalte korrekt verarbeitet und berücksichtigt werden.
6. Ergänzen Sie Ihre Texte mit visuellen Medien
In den KI-Ergebnissen spielen multimodale Suchanfragen eine zunehmende Rolle.
Beispiel: Eine Nutzerin lädt ein Foto hoch, stellt eine Frage dazu und erhält eine umfangreiche Antwort – inklusive weiterführender Links.
Stellen Sie sicher, dass Ihre Seiten:
- Hochwertige Bilder und Videos enthalten,
- aktuelle Informationen im Google Unternehmensprofil (Business Profile) und im Merchant Center pflegen.
So werden Ihre Inhalte auch bei bildgestützten oder komplexen Suchvorgängen berücksichtigt.
7. Messen Sie den Wert Ihrer Besuche – nicht nur die Klicks
Google stellt fest, dass Besucherinnen und Besucher, die über AI Overviews auf eine Website gelangen, sich oft intensiver mit dem Inhalt beschäftigen und länger bleiben.
Ein Grund: Die KI-Suchergebnisse bieten mehr Kontext und gezieltere Verlinkungen, was zu qualitativ hochwertigeren Besuchen führt.
Optimieren Sie also nicht nur auf Klicks, sondern beobachten Sie auch Konversionsraten, Interaktionszeit, Kontaktanfragen oder Umsatzkennzahlen, um den wahren Wert Ihrer Sichtbarkeit zu erkennen.
8. Entwickeln Sie sich mit den Nutzerbedürfnissen weiter
Die Suche bei Google verändert sich stetig – weil sich auch die Erwartungen der Nutzerinnen und Nutzer verändern.
Vom einfachen „10 blaue Links“-Modell über News-, Video- oder Sprachsuchen bis hin zur heutigen multimodalen und KI-gestützten Suche:
Wenn Sie sich anpassen, profitieren Sie von neuen Chancen in Reichweite, Sichtbarkeit und Zielgruppenbindung.
Empfehlung für Ihre Strategie
Die KI-Sucherlebnisse von Google – etwa AI Overviews oder der neue AI-Modus – markieren den nächsten Schritt in der Entwicklung der Internetsuche.
Unsere Empfehlung:
Investieren Sie jetzt in Inhalte, die echte Fragen beantworten, technisch solide umgesetzt sind und die Nutzerinnen und Nutzer wirklich weiterbringen.
Wer frühzeitig auf Qualität, Struktur und Anpassungsfähigkeit setzt, wird in der KI-Suche sichtbar bleiben – und neue Chancen nutzen, bevor sie der Wettbewerb entdeckt.